Radtour 2006 vom Col de Sorba zur Rutsche am Y-Baum - eine Erinnerung an den 2008 verstorbenen Klaus Hopf
Bericht von
Benedikt, Jannik, Johannes und Marc
Alles begann mit einem sonnigen Morgen - perfekt
für eine mehrstündige
Radtour
vom Col de Sorba zur Rutsche am Y-Baum.
Um 8.30 Uhr machten wir uns im Kleinbus (Fahrräder
auf dem Hänger) zusammen mit Klaus auf den Weg Richtung Col de
Sorba. Die einstündige Fahrt nutzten wir, um noch ein wenig Kraft
zu sammeln (sprich: etwas Schlaf nachzuholen).
Auf ca. 900 Meter Höhe im Schatten des alten Waldes von Rospa Sorba
angekommen, ging es mit halbverschlafenem Blick endlich los. Wir
stiegen auf die Fahrräder, die von Klaus zur Verfügung gestellt
werden. Ganz entspannt und mit guter Laune rollten wir den Berg
hinunter und genossen den wunderbaren Ausblick auf das
Rotondo-Massiv, den Monte D'Oro. Angenehm blies uns der Wind durch
die Haare, obwohl wir Helme trugen. Der erste Teil der Abfahrt
endete in Vivario. Von hier fuhren wir mit dem Radlbus auf den Col
de Sorba (1307 Meter) hoch. Hier hatten wir noch einmal einen Blick
auf die hohen Berge aus einer anderen Perspektive. Auf der anderen
Seite war schon im fernen Dunst die Ostküste zu erkennen. Durch
schattige Laub- und Nadelwälder ging die Fahrt abwärts. Hier roch
die Natur aus allem, was so wächst, kreucht und fleucht, die Nase
stand Kopf ... Ghisoni, ein beschaulicher Bergort mit Blick auf die
beiden Bergespitzen Kyrie-und Christe Eleyson, eines der vielen
kleinen, aber wundervollen Dörfer.
Von hier bis zum markanten Y-Baum - dem Höhepunkt der Radtour - war
es dann nicht mehr weit. Nach einem kleineren Abstieg (mit etwas
Klettern) überqueren wir eine 10m hohe Brücke über den reißenden
Fium'Orbu. Klaus ließ es sich nicht nehmen, uns hier einen ersten
Sprung vorzumachen. Auch wir konnten dann in der zweistündigen
Pause am Y-Baum Sprünge aus 7 Meter Höhe in die wunderschönen
Badegumpen genießen, die natürliche Wasserrutsche nutzen und in den
zwei Badegumpen schwimmen.
Nachdem wir uns etwas ausgeruht und gestärkt hatten, fuhren wir mit
dem Rad weiter abwärts bis zur Ebene von Ghisonaccia. Nun waren wir
alle müde und ausgepowert, aber sehr zufrieden; wir bedankten uns
bei Klaus für die gute Führung und den lustigen Tag.
Wir können diese Tour nur empfehlen, da sie sehr viel Spaß macht
und eine schöne Erfahrung wert ist.
( Länge der Radstrecke ca.: 48 km )
Bilder von Marc Schüßler
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